» Roman Hofbauer - "Hofbauer singt Dylan, Cash & selten Gehörtes"


Sänger der Folsom Prison: Hofbauer singt Dylan, Cash & selten Gehörtes

 

Man kennt Roman Hofbauer mittlerweile bestens als Frontmann der Folsom Prison Band. Seine Passion sind die großen Songwriter und deren Lieder interpretiert er wie wenig andere. Ein paar Mal im Jahr reißt es ihn buchstäblich und der Sänger spielt wenige ausgewählte Termine mit diesem, wie er es nennt, „Sonderprogramm“. Bei diesem Konzert möchte man manches Mal die Augen schließen und meinen, eines der Originale sitzt auf der Bühne. Doch Hofbauer singt nicht nach, er interpretiert die Lieder seiner musikalischen Vorbilder. Stimmlich an die großen Originale angelehnt klingen sie doch so, als wären sie der eigenen Feder entsprungen. Die Auswahl der Cash-Songs geht über die bekannten Klassiker wie dem „Folsom Prison Blues“ bis hin zu den schwermütigen Songs des Großmeisters. Aus Dylan`s Songwerkstatt gibt es Stücke von „Visions of Johanna“, „Don`t Think Twice“ bis hin zu „Tangled up in blue“. So verschieden Cash und Dylan doch waren, ihr Weg kreuzte sich mehrmals und so dürfen von beiden interpretierte Klassiker wie „It ain`t me babe“ nicht fehlen. Hofbauer legt aber nicht nur Wert auf die Auswahl der Songs. Er gibt Einblick in deren Entstehungsgeschichte und würzt das Ganze mit seinem eigenen Empfinden, seinem eigenen Ausdruck – in bester Songwriter-Manier. Geschichten aus bunten Leben eben. Darunter mischen sich selten gehörte Songs, die eher der Folk- und Country-Szene zuzuordnen sind. Willie Nelson, Hank Williams aber auch Donovan treffen da aufeinander. Songmaterial, das auf der ganzen Welt zu Hause ist - aber auch an jedem Lagerfeuer zum Zuhören, Folgen und Wegträumen einladen würde. Hofbauer braucht an diesem Abend nicht viel: eine Gitarre, einen kleinen Tisch mit ein paar Aufzeichnungen und einen guten Rotwein. Und erst wenn dieser leer ist, sind die Geschichten erzählt und die Songs zu Ende gesungen und die Zuhörer gehen beseelt nach Hause. Obacht: Hofbauer singt ausschließlich unplugged, weshalb maximal 40 Zuhörer Platz finden können.