» Stephan Zinner- "Der Teufel, das Mädchen, der Blues und ich"


Stephan Zinner hat den Blues. Was nicht bedeutet, dass er niedergeschlagen ist, nein, ganz im
Gegenteil. Mit der, dem Blues eigenen Energie geht er auf eine Reise zu den Wurzeln des Blues. Und
diese Wurzeln liegen nicht wie viele Denken, ausschließlich im Mississippi-Delta im Süden der USA,
nein, sie liegen auch in Trostberg in Oberbayern. Natürlich gibt es dort keine Baumwollfelder, sondern
Maisfelder, und den Teufel trifft man dort nicht an der Kreuzung, sondern in der Sparkasse am Eck,
getrunken wird kein Bourbon, sondern Rüscherl, aber das Weibsvolk bringt einen auch dort zur
Verzweiflung, die Arbeit ist hart, die Reichen sind reich, die Armen sind arm und nur die Musik kann
einen retten. Also, nimmt Zinner die Gitarre in die Hand und wird mit der Unterstützung eines wahren
Teufelskerls, namens Peter Pichler, den Blues jaulen, den Gospel predigen und tanzen, dass es dem
Satan ganz schwindlig werden wird. Praise the Lord und rock on!

 

Stephan Zinner
wurde 1974 im oberbayerischen Trostberg geboren. Nach seiner Schauspielausbildung war er am
Theater tätig, u.a. am Salzburger Landestheater und bei den Münchner Kammerspielen.
Regelmäßig ist er im Film zu sehen, (u.a. „Räuber Kneißl“ und „Das Verschwinden“), in den
Verfilmungen der Rita-Falk-Krimis (u.a. „Dampfnudelblues“ und aktuell „Sauerkrautkoma“) hat er die
Rolle des Metzgers Simmerl.
Bekannt ist Zinner zudem als Markus Söder bei den Nockherberg-Singspielen. Seit 2006 tourt er mit
seinen Kabarettprogrammen.